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Institut für

OL Ökologischen Landbau

Arbeitsgruppe Tiergesundheit

Die ökologische Nutztierhaltung hat den Anspruch, dass die Nutztiere auf höchstem Tierwohlniveau gehalten werden und bis zur Schlachtung gesund bleiben. Dazu müssen (a) haltungs- und ernährungsbedingte Erkrankungen vermieden und (b) die geeigneten prophylaktischen Maßnahmen durchgeführt bzw. wirksame Therapien angewendet werden. Die Arbeitsgruppe Tiergesundheit beurteilt, wie leistungsfähig die im Institut entwickelten oder in der Praxis erprobten Tierhaltungssysteme diesbezüglich sind.

Bei den unterschiedlichen Tierarten – Rind, Schwein, Huhn, kleine Wiederkäuer – an denen on-station und on-farm geforscht wird, stehen unterschiedliche Erkrankungsrisiken im Vordergrund. Mit Blick auf die landwirtschaftlichen Betriebe werden die dort auftretenden Gesundheitsprobleme erfasst und bewertet. Zudem werden Konzepte zur Verbesserung der Situation erarbeitet, die von Praxisbetrieben akzeptiert und erfolgreich zum Einsatz kommen.

 

Arbeitsgruppe Tiergesundheit

Dr. Christina Veit
Telefon
+49 4539 8880 226
Telefon
+49 531 2570 1221
christina.veit@thuenen.de

ehemalige Mitarbeiterin

Projekte

Biomarker

Eine Möglichkeit Tierwohl objektiv bestimmen zu können, ist die Erfassung von physiologischen Parametern, darunter fallen so genannte Bioindikatoren, die Rückschlüsse auf den Immunstatus einer Herde geben, das Stressniveau der Tiere widerspiegeln und durch eine minimal-invasive Probennahme bestimmt werden können.

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Biomarker

Abgeschlossene Projekte

Entwurmung nur für Einzeltiere – Erprobung von Schwellenwerten beim Jungrind

Infektionen mit Magen-Darm-Strongyliden (MDS) gefährden die Weidehaltung von Rindern. Bisher wurde dagegen strategisch entwurmt. Dies ist nicht nachhaltig und fördert Resistenzen der Würmer gegen Anthelminthika. Wir erproben alternative Verfahren.

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Entwurmung nur für Einzeltiere – Erprobung von Schwellenwerten beim Jungrind

Mikropilz gegen Wurmlarven

Die Weidehaltung von Schaf und Ziege wird durch Magen-Darm-Strongyliden gefährdet. Gegen Entwurmungsmittel sind viele Würmer resistent geworden. Wenn schon die Wurmlarven auf der Weide kurz gehalten werden, reduziert das den Infektionsdruck auf die Nutztiere.

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Mikropilz gegen Wurmlarven

Famacha©

Ein Magenparasit kann bei Schaf und Ziege eine lebensbedrohliche Blutarmut hervorrufen. Erkennbar wird der Befall an der Lidbindehaut. Wird ihre Blässe mit einer in Südafrika entwickelten Farbskala verglichen, lassen sich Tiere identifizieren, die entwurmt werden müssen. Ist diese Methode auch in deutschen Betrieben sinnvoll anwendbar?

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Famacha©

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